Karl-Josef Gyßen

Er trat im Jahre 1958 der Bruderschaft bei und wurde schon sehr früh als Leutnant ins Offizierscorps berufen. Pfingsten 1967, als sein Sohn Jörg gerade mal 2 Monate alt war, schoss er den Vogel ab und wurde König der Bruderschaft. Im Zeitraum von 1982 bis 2002 bekleidete er das Amt des Kompanieführers der Sebastianer Kompanie und blieb somit dem Offizierscorps treu. 2002 trat er als Kompanieführer zurück und beendete damit auch seine Laufbahn im Offizierscorps als Hauptmann der Bruderschaft. Im Jahre 2003 wurde er durch dem jetzigen Kompanieführer Reinhard Lutz zum Ehrenkompanieführer der Sebastianer Kompanie ernannt.

Alle seine Aktivitäten, Auszeichnungen und Ehrungen hier aufzuführen würden den Rahmen dieses Textes sprengen. Hier deshalb ein kleiner Auszug von seinem Schaffen für die Bruderschaft: Lange Jahre kümmerte sich Karl-Josef Gyßen federführend um alle Belange des Schützenplatzes, der Schützenhalle und des Schießstandes. Mit Herzblut organisierte er den Aufbau des Throns im Schützenzelt, den Um- und Ausbau der KK-Schießanlage und alles weitere, was irgendwie mit Verbesserungen oder Verschönerungen auf dem Schützenplatz zu tun hatte. Er war immer dabei und steht heute immer noch für einen guten Rat zu Verfügung.

Außerdem sei noch zu erwähnen, dass er seit 1961 die Vögel der Bruderschaft baut. Im Jahre 2006 zum Schützenfest feierte er seinen 200’sten gebauten Vogel. Ein Spezieller Bericht zum Vogelbau und des „Vogeljupp” unserer Bruderschaft, kann hier nachgelesen werden.

Seit 2003 zieht er sich immer mehr auf sein „Altenteil” zurück und übergibt Zug um Zug seine vielen Aufgaben den Jüngeren. Zum Schluss noch Wort zu seiner Frau Monika, die Ihn über alle Jahre unterstützt und über so manchen Tag nur am Schützenplatz oder im eigenen Keller beim Vogelbau gesehen hat.